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Das Dorf Christi.
Institutionentheoretische und funktionshistorische Perspektiven auf Oberammergau und sein Passionsspiel im 19. bis 21. Jahrhundert
Aktuelles
Alles über unsere letzten Aktivitäten, Arbeiten, Publikationen und Vorhaben
19.3.2020:
Verschoben! Die Passionsspiele finden erst 2022 statt.
Mit Bedauern und großer Anteilnahme nehmen wir zur Kenntnis, dass die Passionsspiele auf das Jahr 2022 verschoben werden. Angesichts der derzeitigen Situation handelt es sich bei dieser Maßnahme um das einzig folgerichtige Vorgehen. Die Bekämpfung und Eindämmung von Covid-19 hat oberste Priorität.
In den letzten Jahren durften wir mitverfolgen, wie die gesamte Gemeinde auf die Premiere im Mai 2020 hingearbeitet hat: Straßen wurden saniert, Schulferien verschoben, es wurde konzipiert, diskutiert und geprobt. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Oberammergauer*innen bedanken, die uns bislang in unserer Forschung so tatkräftig unterstützt haben, uns bewirtet, bei der Recherche geholfen und vor allem uns ihre Geschichte(n) erzählt haben.
Noch vor wenigen Wochen hätten wir es uns nicht vorstellen können, dass wir die Geschichte so gravierend anders würden erzählen müssen. Aber wir bleiben dran. Trotz der derzeitigen Einschränkungen setzen wir unsere Forschungen fort, werten weiter das Archivmaterial aus, bleiben in Kontakt mit der Gemeinde, vor allem aber verfolgen wir die Situation weiter und begleiten sie als Wissenschaftler*innen.
Wir senden in diesen schweren Wochen viele Grüße an unsere Freunde nach Oberammergau und freuen uns auf die Passionsspiele 2022.
Bleiben Sie gesund!
6.2.2020:
Verlängert! Die DFG entscheidet positiv über unseren Fortsetzungsantrag und fördert das Projekt für weitere 18 Monate. Damit können wir die gesamte Spielzeit 2020 am Ball bleiben und die unmittelbaren Reaktionen der internationalen Öffentlichkeit erfassen.
13.1.2020:
Beiträge eingereicht
Krankheiten, Verkehrsunfall und schlaflose Nächte - die Projektleiter lassen sich aufhalten, aber nicht abhalten und reichen einen Artikel für den Newsletter des Zentrums für Historische Mediologie an der Universität Zürich ein.
Wenige Tage zuvor erscheint ein Beitrag von Céline Molter in 'Material Religion'.
7.12.2019:
Besuch der ersten Sprechprobe
Im Kleinen Theater in Oberammergau findet die erste Leseprobe statt, die Presse ist geladen. Die Projektleiter und die Mitarbeiter Dominic Zerhoch und Markus Kubesch sind dabei - und beeindruckt von den Textneuerungen.
21.11.2019:
Neuer Mitarbeiter
Ab sofort verstärkt Markus Kubesch unser Team und vertritt Céline Molter. Der Grund ist ein erfreulicher: Elternzeit ... alles Gute an Céline. Markus bringt vor allem seine Expertise in Theaterproben in die Projektarbeit ein. Am 7.12. soll es zur ersten Leseprobe nach Oberammergau gehen.
15.11.2019:
Vortrag von Dominic Zerhoch in Wien
Bei einem Treffen der Historiographie-AG der Gesellschaft für Theaterwissenschaft in Wien hält unser Mitarbeiter Dominic Zerhoch einen Vortrag über ungewöhnliche Reisemittel nach Oberammergau ("Mit dem Lufttaxi zu den Passionsspielen").
15.10.2019:
Vortag zu den Chören im Passionsspiel
Projektleiterin Julia Stenzel referiert zum Volk im Oberammergauer Passionsspiel aus der Perspektive des attischen Theaters. Der Vortrag "Im Volk': Oberammergaus Chöre zwischen Antike, Mittelalter und Moderne" wurde im Rahmen der Tagung "Liturgische Chöre, politische Kollektive. Interdisziplinäre Perspektiven auf den Chor als Affektive Gemeinschaft" am Germanistischen Institut der Universität Münster gehalten.
12.7.2019:
Besuch des Pestspiels in Oberammergau
Ein theatraler und analytisch spannender Vorgeschmack auf die Passion 2020 findet schon dieses Jahr mit dem Pestspiel statt. Zum ersten Mal 1933 in einer Fassung von Leo Weismantel unter dem Titel „Die Pest Anno 1633“ aufgeführt, gehört die szenische Darstellung des Gründungsmythos der Oberammergauer Passionsspiele inzwischen zum festen Repertoire der Spiele.
27.-28.6.2019:
Julia Stenzel veranstaltet den Workshop „Institution – Performanz – Ding. Kontexte neuer Institutionenforschung“ am Forum Internationale Wissenschaft der Universität Bonn.
Juni 2019:
Endlich - das Themenheft "Re-Enacting Religion. Vom Wiedererzählen und Wiederaufführen ,religiöser‘ Performanzen" des 'Forum Modernes Theater', hg. von Julia Stenze,l erscheint, mit Beiträgen zu Oberammergau und Forschungsperspektiven des Projekts von der Herausgeberin und Dominic Zerhoch.
3.6.-6.6.2019:
Feldforschung der Projektmitarbeiter in Oberammergau
Im Juni reisten Céline Molter und Dominic Zerhoch für Archivrecherchen und Gespräche mit Beteiligten der Passion nach Oberammergau.
10.5.2019:
Gemeinsamer Vortrag der Projektleiter auf dem internationalen Workshop "Reenactment" am Zentrum für Historische Mediologie, Universität Zürich.
25.4.2019:
Im Rahmen der interdisziplinären Doktorand*Innen-Tagung DIS(S)CONNECT I spricht Dominic Zerhoch zum Tagungsthema „Wie Medien uns verbinden und uns trennen“ zu den Itineraren Oberammergaus.
8.-10.4.2019
Gemeinsamer Vortrag der Projektleiter auf der internationalen Tagung "Transformationen religiösen Wissens im mittelalterlichen Schauspiel" in Tübingen: "Arbeit am Verräter. Zur Judasfigur in den Textfassungen des Oberammergauer Passionsspiels".
9.-11.1.2019
Vortrag von Dominic Zerhoch auf der interdisziplinären Fachtagung „Grenzen der Religion“, Mainz.
20.10.2018
Die Gemeinde Oberammergau erneuert das Gelübde, die Passion 2020 aufzuführen, und gibt im Anschluss die Namen der Spielerinnen und Spieler in den Haupt- und Nebenrollen bekannt. Unsere Projektmitarbeiterin Céline Molter ist vor Ort.
Bilder
... von der Projektarbeit vor Ort und von (Archiv-)Funden
2019
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